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Print 4.0
von Michael Ufkes 13. Juli 2020
Die Schlagworte "Industrie 4.0", "Druckindustrie 4.0", "Print 4.0“ - sie fallen immer häufiger… Aber was heißt das eigentlich? Falsche oder mißverständliche Interpretationen sind, wie bei vielen anderen modernen Ausdrucksweisen, auch hier vorprogrammiert! Doch was ist Print 4.0? Wir können an dieser Stelle auch nur unsere eigene Interpretation darstellen, da eine eindeutige Definition dieses Schlagwortes bisher nicht stattgefunden hat. Print 4.0 ist der weitergehende Gedanke der Digitalisierung der Druckindustrie: also smarte Prozesse, digitale Steuerung der Prozesse, vom Auftragseingang über Bestellprozesse bis zur Auslieferung unter Einbeziehung von Kunden-, Lieferanten- sowie Logistikprozessen. Es ist also nichts anderes als die Weiterentwicklung und die Anbindung von Dienstleistern und Kunden an die erfolgte bzw. herzustellende Digitalisierung Ihres Unternehmens. Automatisierte Bestellprozesse des Kunden über Shops oder Schnittstellen zu Kunden-ERP-Systemen komplettieren digitale Geschäftsprozesse. Zulieferer übergeben Liefer- bzw. Produktionsstatus an Ihr System und bekommen Bestellungen digital übermittelt. Gleiches gilt für Logistikdienstleistern, die Aufträge und Lieferstatus direkt an Ihr Managementsystem senden. Für Ihr Unternehmen bedeutet dies, dass Prozesse transparenter, nachvollziehbarer und einfacher werden. Strukturell bedeutet es, dass Umbrüche auf Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter zukommen, da Zuständigkeiten neu überdacht und geordnet werden müssen. Darüber hinaus gehört zu Print 4.0 auch der sich immer weiter ausbauende Bereich der Diagnose- und Fernwartungsschnittstellen seitens Produktionslinien über Unternehmensgrenzen hinweg. So bieten immer mehr Maschinenhersteller Systeme an, mit denen sie kontinuierlich Maschinenzustandsdaten analysieren und kurzfristig Ersatzteile oder Verbrauchsmittel zu Verfügung stellen können. Somit ist es möglich, Ausfallzeiten aufgrund von statistischen Bewertungen und Fehlerdiagnosen auf ein Minimum zu reduzieren. Diese Systeme sind dann beim Hersteller gelagert und bedürfen somit keinerlei interner Infrastruktur. Eine Liste der Möglichkeiten lässt sich beliebig fortführen. Wie man aber sehen kann, bedarf der Schritt hin zu 4.0 einen hohen Digitalisierungsgrad des Unternehmens, ohne den an eine derartige Einführung nicht zu denken ist. Sichere Prozesse, die Standardisierung der Produktion und ein hoher Automatisierungsgrad werden angestrebt, Druckdienstleister erreichen dadurch Leistungssteigerungen, Kosteneinsparungen und strategische Wettbewerbsvorteile. Die Vernetzung mehrerer Standorte oder Unternehmen schafft weiteres Rationalisierungspotenzial.
Web 2.0
von Michael Ufkes 29. Juni 2020
Unter dem Begriff Web 2.0 wird keine grundlegend neue Art von Technologie oder Anwendungen verstanden, sondern der Begriff beschreibt eine veränderte Nutzung des Internets, bei der dessen Möglichkeiten konsequent genutzt und weiterentwickelt werden. Es stellt eine Evolutionsstufe hinsichtlich des Angebotes und der Nutzung des World Wide Web dar, bei der nicht mehr die reine Verbreitung von Informationen bzw. der Produktverkauf durch Websitebetreiber, sondern die Generierung weiteren Zusatznutzens über das Internet im Vordergrund stehen. Aus drucktechnischer Sicht wären diesem Begriff also SaaS- und Cloud-Dienste zuzuordnen. In diesem Bereich gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Systemen, welche den Druckereien Services in der Cloud bieten können, die früher Standalone mit allen dazugehörigen Investitionen Inhouse installiert werden mussten. So werden Services erreichbar gemacht, die früher von Investitionsseite oftmals nur für größere Unternehmen händelbar waren: Management-/Kalkulationssysteme Ausschießsysteme eCommerce-Systeme EDI Datev und eine Vielzahl anderer Möglichkeiten Mit Web 2.0 wird das Internet also nicht mehr als Informations-, sondern als Produktionsmedium verwendet. Da diese Produktionsprozesse natürgemäß digitalem Charakters sind, halten bei dem Nutzer über diese Digitalisierung auch schlankere und effizientere Workflowprozesse Einzug.
Digitale Transformation
24. Juni 2020
Informationen zur digitalen Transformation
Wie erkennen Sie, dass Sie ein neues Managementsystem benötigen?
19. Juni 2020
Wie erkennen Sie, dass Sie ein neues Managementsystem benötigen?
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